Fibromyalgie Therapie - Schmerztherapie - chronische Schmerzen - Hypnosetherapie - Hypnose

Fibromyalgie

Die Fibromyalgie gehört zu den somatoformen Schmerzstörungen, die zumeist durch chronische psychogene Schmerzen geprägt sind und deren Schmerzbild in seelisch bedingtem Ursprung vermutet werden kann (Fibromyalgiesyndrom FMS). Sie äußert sich dabei, anfangs schleichend und unauffällig, durch weit verbreitetes Auftreten von Schmerzen über den gesamten Bewegungsapparat mit schmerzhaften Druckpunkten ("tender points"), einhergehend mit vegetativen Symptomen, Depressionen und >> Schlafstörungen.

Weiter finden sich in ihrem Erscheinungsbild zahlreiche nichtrheumatische Beschwerden wie Müdigkeit, allgemeine Schwäche, subjektives Schwellungsgefühl im Bereich der Hände und Finger, Kälteempfindlichkeit sowie Gefühlsstörungen bis hin zur klassischen Migräne, Herzrhythmusstörungen oder Magen- Darmbeschwerden.

 

Vielfältige Entstehungsursachen

Sowohl die Entstehung (Ätiologie) als auch die Mechanismen (Pathogenese) sind derzeit ungeklärt und unterliegen unterschiedlichen wissenschaftlichen Vermutungen. Körperschmerz steht für Seelenschmerz. Das Schmerzerleben wird durch die Verknüpfung von verschiedenen Erlebnisinhalten gebahnt und verknüpft. Neben einer genetischen Vorprägung werden im psychischen und psychosomatischen Bereich eine geänderte Schmerzverarbeitung und Schmerzwahrnehmung, psychosozialer Stress und frühe seelische Verletzungen bis hin zu posttraumatischen Belastungsstörungen angenommen. Zugrunde liegende psychische Komponenten können somit sowohl an der Entstehung wie auch der Aufrechterhaltung der Beschwerden in erheblichem Maße beteiligt sein.

 

Psychische Beeinträchtigung

Die psychische Beeinträchtigung spielt bei der Fibromyalgie eine zusätzlich wesentliche Rolle. So lässt sich eine höhere Bereitschaft für Ängstlichkeit, Vermeidungsverhalten, Panikstörungen oder Depressivität bei Fibromyalgie-Patienten feststellen. Eine erhöhte Sensibilität und Grundverletzlichkeit runden dabei das beobachtbare Gesamtbild ab, so dass von einer klaren Beziehung zwischen Schmerz und Ausmaß psychischer Beeinträchtigungen ausgegangen werden darf.

Als vorkonfigurierende Faktoren lassen sich dabei mehr Frauen als Männer im Geschlechterverhältnis 7:1 zu Ungunsten des weiblichen Geschlechts erkennen. Ebenso gibt es genetisch beobachtete Zusammenhänge mit der eigenen Familie und den Vorfahren oder Verwandten des ersten und zweiten Grades. Ob es sich dabei um tatsächlich genetische Faktoren handelt oder aber um Übertragungsmechanismen, ist bis heute offensichtlich ungeklärt. Derzeit nimmt man an, dass es eine Mischung aus beiden Aspekten sein könnte.
 

Multimodale Behandlungsansätze zur Therapie

Da die Entstehung der Fibromyalgie noch weitgehend Forschungsgegenstand ist, ist ihre Therapie zurzeit im Wesentlichen noch auf das Beschwerdebild orientiert. Neben bewegungstherapeutischen Elementen stellt heute die Hypnosetherapie eine maßgebliche Komponente dar, um eine Verbesserung der Krankheitsbewältigung zu erreichen. Neben den üblichen Maßnahmen zur Schmerztherapie beinhaltet die Therapie der Fibromyalgie vor allem Zielsetzungen zur:

  • Verbesserung der positiven Körperwahrnehmung
  • Aufarbeitung der eigenen Lebensgeschichte
  • Neubewertung früherer seelischer Verletzungen
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Reduzierung von Belastungen, Spannungen und Stress
  • Erhöhung der eigenen Ressourcen

Hypnosetherapie nimmt über spezielle Behandlungsansätze in der >> hypnotischen Schmerztherapie deshalb einen hohen Stellenwert ein.

Hilfe und Therapie bei chronischen Schmerzen, Fibromyalgie, somatoforme Schmerzstörungen, Weichteilschmerz, Schlafstörungen, psychosomatoform verursachte Bewegungsstörungen.

Unsere Praxis ist oftmals in weniger als 50 Minuten erreichbar von:

Deggendorf, Regen, Zwiesel, Bodenmais, Straubing, Bad Kötzting, Roding, Regensburg, Regenstauf, Nabburg, Weiden, Oberviechtach, Neunburg vorm Wald, Cham und Waldmünchen.

 

Weitere Möglichkeiten von Hypnosetherapie:

 Zahnarztangst, Prothesenunverträglichkeit, Flugangst, Platzangst, soziale Phobie, spezifische Phobie, Schmerztherapie, Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Herpes, Warzen, Asthma, Heuschnupfen, Essstörungen, Schlafstörungen, Sexualstörungen, Immunstärkung, Kopfschmerz, Stressreduzierung, Verspannungen, Rauchentwöhnung, Gewichtsreduzierung und psychosomatoforme Beschwerden, Rückenschmerzen, Migräne, Fibromyalgietherapie.